Nach 2 Monaten und ca 12.000 km sind wir in San Francisco am anderen Ende der USA angekommen
Schon im Vorfeld haben wir eine Stadtführung bei einem Deutschen, der seit 6 Jahren dort lebt, gebucht.
(frank-in-cisco.com)
Dadurch bekamen wir ganz andere Einblicke
Frank hat uns vor allem durch “sein Viertel” geführt, die sog. Oberstadt, wo noch ganz viele alte viktorianische Häuser stehen, die vom Erdbeben 1906 nicht zerstört wurden
(Downtown wurde völlig platt gemacht)
Außerdem hat er uns einiges über die Häuserpreise, Mieten und Lebenshaltungskosten in SF erzählt. Unglaublich!
Die Häuser oben kosten alle zwischen 5 und 10 Mio. Dollar.
Miete für 2-3 Zimmer-Wohnungen in diesem Viertel: 4.000 bis 5.000!
Um einigermaßen leben zu können braucht man ein Monatseinkommen von mindestens 10.000 $.
Diese Preistreiberei ist Folge der überbezahlten IT-Leute aus dem Silicon-Valley, was gleich nebenan liegt (San José)
Das Viertel hat aber auch ganz andere Seiten. Hier entstand nämlich die Hippie-Bewegung der späten 60er Jahre.
Spuren davon sind immer noch zu sehen
Frank konnte uns sehr viel darüber erzählen und die Häuser zeigen, wo damals einige bedeutende Musiker lebten
(Janis Joplin, Jimmy Hendrix, Grateful Dead und viele andere)
Das Viertel hat allerdings auch seine düsteren Seiten:
Charles Manson (der die Frau von Roman Polanski bestialisch ermordete)
und der Sektenführer Jones (der über 400 seiner Anhänger vergiftete)
wohnten hier Haus an Haus. Zufall?
Ein berühmter Laden, wo man alle möglichen Hippie-Klamotten und Kostüme kaufen kann
Geführt von einem Auswanderer aus Deutschland
Downtown haben wir uns dann auf eigene Faust angeschaut und natürlich durfte auch eine Fahrt mit dem Cable Car nicht fehlen
Die Technik und die Wagen sind immer noch original
Auch die Golden Gate Bridge war ein Muss. Leider im Nebel
Leider mussten wir hier, nach 6 Wochen gemeinsamen Reisens, auch meinen alten Freund Byby verabschieden, der wieder zurück nach D geflogen ist. Sehr schade.