Von Toronto nach Halifax

Der letzte Abschnitt hat begonnen. Auch die längste Reise geht irgendwann zu Ende

Mittlerweile ist Ende September und die Vorboten des “Indian Summer” zeigen sich

In Toronto habe ich meinen lieben Verwandten Hans besucht

2 Tage haben wir in seinem “Cottage” verbracht, wundervoll an einem See gelegen, ca 250 km nördlich von Toronto

An einem Abend gab es köstliche Steaks, auf dem Außengrill am Bootssteg gegrillt

Und mal wieder: Der obligatorische Sonnenuntergang

Montreal

Da wir auf der Hinreise nur vorbeigefahren sind, wollte ich mir jetzt diese Stadt näher anschauen.
Ca. 1,7 Mio Einwohner, Großraum 4,1 Mio, die größte Stadt Québecs und die zweitgrößte französich sprechende Stadt weltweit. Wiederum eine eher untypische amerikanische Stadt

Vieux Montreal, die Altstadt, wirkt eher europäisch. Leider sehr auf den Tourismus ausgerichtet.

Es gibt ein gut ausgebautes U-Bahn Netz

Das “unterirdische” Montreal.
Die Innenstadt ist weitläufig “unterkellert” mit Läden, Restaurants, etc.
Dadurch ist z.B. Shopping im Winter (-25°C) im T-Shirt möglich

Außerdem habe ich einen Ausflug zum Olympiagelänede gemacht, Austragungsort der Sommerolympiade 1976

Ein Besuch wert ist der Biodome. Dort sind verschiedene Biotope nachgebildet,
z.B. tropischer Regenwald, Subarktis, St.Lorenz-Region, etc

Weiter geht es durch die sog. Laurentiden, ein Höhenzug, der sich am Nordrand des St.Lorenz-Stromes erstreckt (der St.Lorenz ist sozusagen die Lebensader Québecs).
Dort zeigt sich das ländliche Québec und jetzt, Anfang Oktober, mit bunten Wäldern

Die nächste Stadt auf meiner Liste war:

Québec

Die mit Abstand unamerikanischste Stadt des ganzen Kontinents, man wähnt sich in Frankreich

Die Stadt wurde schon vor über 400 Jahren von Franzosen gegründet als Hauptstadt von “Neu-Frankreich”, heute Provinzhauptstadt von Québec

Das Außergewöhnliche dieser Stadt hat sich herumgesprochen, dementsprechend viel ist los.
Fast alle Gebäude der Altstadt beherbegen Restaurants oder Boutiquen

Das markanteste Gebäude der Stadt ist das Chateâu de Fontenac, ein Luxushotel

Es gibt aber noch jede Menge andere außergewöhnliche Gebäude, hier eine Auswahl
(viele lehnen sich architektonisch an die französiche Renaissance an)

Es gibt auch moderne Kunst

Alles in allem eine wirklich außergewöhnliche Stadt

Wieder eght es durch die Laurentiden nach Nordosten.
Dort entfaltete der “Indian Summer” jetzt seine ganze Pracht

Zum letzten Mal geht es mit einer Fähre über einen Fluss, nämlich den St.Lorenz-Strom, ziemlich weit im Nordosten. Der Strom erweitert sich trichterförmig zu seiner Mündung in Nordatlantik hin, ähnlich wie der Rio de la Plata in Südamerika

Wie am Anfang, so am Ende: Der erste Campground in der Nähe von Halifax ist auch der letzte

Nach 31.500 gefahrenen Kilometern, 5 Monaten und unglaublich vielen Eindrücken schließt sich der Kreis

Dies war der letzte Bericht von dieser Reise

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