Von Calgary nach Toronto

Klingt erstmal nicht aufregend, sind aber 3.500 km. Zieht sich halt

Zur Orintierung: Von der West- zur Ostküste (Vancouver – Halifax) sind es ziemlich genau 6.000 km.
Wir folgen dem Trans Canadian Highway (TCH) von West nach Ost

Noch in Alberta, östlich von Calgary ging es durch die sog. Badlands, eher trockene, steppenartige Landschaft

So sieht es jetzt die nächsten ca. 2.000 km aus.

Dazwischen gibt es dann doch ein paar Überraschungen.
Hier das Flusstal des Red Deer River

Dann, ziemlich in der Pampa, trifft man auf ein Museum von Weltruf.
Entstanden ist es, weil man in dieser Gegend von Alberta sehr viele Dinosaurier-Fossilien gefunden hat.
Das Museum führt durch sämtliche Erdzeitalter, vom Präkambrium bis heute, mit entsprechenden Fossilien oder Nachbildungen.
Unglaublich gut gemacht und informativ. (mit entsprechendem Besucherandrang)

Natürlich konzentriert sich alles in dieser Gegend auf Dinosaurier.
Der hier ist besonders groß geraten, im Maul erkennt man noch ein Eck von der Besucherplattform

In der Nähe kann man auch eine Kohlenmine besichtigen

Die sog. Hoodoos, eine Originalität der Natur

Dann kommen die Pendants zu den “Fly-over-States” in den USA:
Endlose Prärie und Felder (für die nächsten 2.000 km)

Die Provinzen Saskatchewan und Manitoba sind das Pendant zu den sog. “Fly-over-states” in den USA:
Nur Prärie und Felder

Dazwischen nochmal eine kurze Studie zu häufig gesehenen Wohnmobilen:
Riesenteile und an einer Dreiecksdeichsel wird ein PKW hinterher geschleppt

Trotzdem bietet auch Saskatchewan ein paar karge Überraschungen

Und Salzgewinnung

Das sind so die gängigen LKW-Abmessungen. Und die Züge sind auch nicht ohne

In Ontario erreicht man wieder den sog. Canadian Shield, das ist der felsige Untergrund in einem Großteil von Kanada, wo nur noch eine dünne Humusschicht drüberliegt und deswegen für die Landwirtschaft ungeeignet ist. Das heißt: Wälder, Wälder, Wälder.

Und diese Wälder hatten eine Überraschung für uns parat:
Eines Nachts hat uns ein Bär besucht und versucht, unbedingt in unsere Autos reinzukommen.
Uschi und Hermann haben in hautnah gesehen und ich habe das Ereignis leider verschlafen!

Fotografieren war wieder nichts (diesmal, weil es noch dunkel war), aber die Spuren konnten am nächsten Morgen noch gesichert werden

In Ontario haben wir auch die Großen Seen erreicht, zuerst den Lake Superior, den nordwestlichsten der Seen

In der Stadt Sault Ste.Marie, am Übergang vom Lake Superior zum Lake Huron, gibt es ein interessantes, gut gemachtes Museum über die sog. Buschflieger. Toll war z.B., dass man sich in einem Flugzeug richtig ins Cockpit setzen konnte (mein Gott, ist das eng!)

Bei Toronto schließt sich dann wieder die Schleife unserer Reise. Lang ist es her und soviele Erlebnisse in dieser Zeit!

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