Von Niagara nach Denver

Ca. 2500 km, davon ca 2000 km nur Farmland
durch die Bundesstaaten:
New York State, Pennsylvania, Ohio, Indiana, Illinois, Iowa, Nebraska, Colorado

Wir sind fast nur Bundesstraßen gefahren und haben die Interstates (Autobahnen) gemieden.
So konnten wir das Land viel besser erleben, kamen auch durch kleine Städte und Dörfer.
Aber das zieht sich!

Die Beschilderung ist gut, die Verkehrsregeln klar.
Im Unterschied zu uns richtet man sich weniger an den Ortsnamen, sondern an den Starßen-Nummern und der Himmelsrichtung

Die Städte wie gehabt: Irgendwie zersiedelt, sehr weitläufig; an den Ein- und Ausfallstraßen völlig überdimensionierte Einkaufszentren.

Und, wie gesagt, eine Farm neben der anderen, endlose Felder, gigantische Silos.
Hier kann man gut nachvollziehen, dass die USA der größte Nahrungsmittelexporteur der Welt sind.

Nur anfangs, im nördlichen Pennsylvania, schöne hügelige Waldlandschaft im Tal des Allegheny River

Erst im westlichen Nebraska wurde das Land hügeliger und die Felder wechselten zu Viehweiden

Beim Übernachten haben wir einen gewissen Rhythmus gefunden: Abwechselnd Walmart und bevorzugt State Campgrounds (oft unter 20$)

Und natürlich immer wieder die Außenküche im Einsatz (danke, Thomas):

Die Mittagspause:

Und alles nur im XXL-Format: Die Getränke, die LKWs, die Wohnanhänger, die Züge und last not least die Leute

Exkurs zu den Leuten hier:

Sehr freundlich, hilfsbereit; wir haben bisher keine einzige schlechte Erfahrung gemacht.Sierra Nevada,

Z.B. vor 2 Tagen beim Mittagessen holen im Subway: Es waren viele Lute da (Mittagszeit) und es ergaben sich 1 , 2 kurze Gespräche (woher? wohin?, etc);
Als es ans Bezahlen ging, wollte die Kassiererin partout unser Geld nicht haben, bis wir kapiert haben, dass ein anderer der Kunden unbekannterweise einfach so für uns bezahlt hatte.

Abends am gleichen Tag auf einem schönen, fast leeren State Campground: Hermann hatte sich mit Händen und Füßen mit einem Mann verständigt, der dort angelte ( so von Fischer zu Fischer); später brachte uns dieser Mann auch einfach so, fertig panierte und gebratene Fischfilets vorbei.

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